PMM-Vermessung
Die Anpassung des Hörsystems ist mit dem Fundament bei einem Hausbau vergleichbar. Verstehbar führt solche Anpassungen deshalb ausschliesslich anhand der geeichten Sondenmikrofon-Messeinheit PMM durch.
Diese berücksichtigt die Resonanz des Hörganges, die Schallfeldtransformation des Gesichtes und damit Einfluss auf die Ortung, die Nebengeräuschfilterung und die Distanzwahrnehmung. Das Resultat: deutlich natürlicheres Hören.
Für die Hörgeräte-Anpassung mittels PMM werden Sondenmessmikrofone in den Gehörgang eingesetzt. Während unterschiedliche Geräusche abgespielt werden, nehmen die Mikrofone die Klänge auf, welche „hinter“ dem Hörgerät zwischen Hörsystem und Trommelfell entstehen. Diese Messwerte erlauben eine optimale Einstellung des Gerätes. Klingt technisch und einfach – ganz so schnell und ohne fachliches Feingefühl geht es dann aber doch nicht. Die optimale Einstellung erfordert trotz bester Messmethode etwas Zeit und die Erfahrung des Hörgeräteakustikers. Fünf bis zehn Anpassungstermine, bei denen Ihr Gehirn darauf vorbereitet, sozusagen programmiert wird, verteilt auf zwei bis drei Monate sind nötig.
Gerne nehmen wir uns diese Zeit – sie macht das Resultat spürbar besser.